Wir haben einen umfassenden Artikel vorbereitet, um Sie über die Dinge zu informieren, auf die Sie in der Zeit nach der Haartransplantation achten sollten. Sie können hier Antworten auf die gesuchten Fragen finden.
Nach der Haartransplantation erwartet Sie eine lange und geduldfordernde Zeit, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Wir verstehen Ihre Aufregung, denn Sie haben die letzte Etappe erreicht, um zu den Haaren zu gelangen, von denen Sie schon immer geträumt haben. In diesem Prozess werden jedoch viele Dinge auf Sie zukommen, die Sie tun und nicht tun sollten. Wie verläuft der Prozess nach einer Haartransplantation? Worauf sollten Sie achten? Kennen Sie die Antworten auf solche Fragen? Nun, in diesem Artikel finden Sie ausführliche Antworten auf all diese Fragen und mehr. Fangen wir an.
Die ersten 10 Tage nach der Haartransplantation und die Erholungsphase
Die ersten 10 Tage, die die Erholungsphase umfassen, sind sehr wichtig. Während dieser Zeit könnte jede Einwirkung auf das transplantierte Areal die neu implantierten Grafts schädigen. Lassen Sie uns nun kurz den Prozess nach der Haartransplantation vom 1. Tag bis zu den ersten 10 Tagen sowie die wichtigsten Punkte, die Sie beachten müssen, durchgehen.
Erster Tag
Dies umfasst den ersten 24-Stunden-Zeitraum nach Abschluss der Operation. Nach der Haartransplantation wird die Entnahmestelle (Donor Area) gereinigt und ein Verband an Ihrem Kopf angebracht, um Druck auszuüben. Der Zweck des Verbands ist es, Blutungen zu verhindern, die als leichte Aussickerung aus der Entnahmestelle auftreten können. Zusätzlich hilft er, eine mögliche Schwellung nach der Transplantation zu reduzieren. Es wird empfohlen, diesen Verband oder diese Bandage bis zum ersten Waschtermin nicht zu entfernen.
- Ruhen Sie sich in den ersten Tagen aus und vermeiden Sie anstrengende körperliche Betätigung.
- Nach dem Eingriff können Sie nach Hause oder in Ihr Hotel zurückkehren. Ein Krankenhausaufenthalt ist nicht erforderlich.
- Sobald die Lokalanästhesie nachlässt, können Sie ein leichtes Brennen oder Schmerzen verspüren. Die Schmerzmittel, die man Ihnen gegeben hat, werden ausreichend sein.
- Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes und beginnen Sie mit der Einnahme der verschriebenen Medikamente.
Die ersten 72 Stunden nach einer Haartransplantation sind besonders entscheidend. Dies liegt daran, dass der Prozess der Epithelialisierung, der die Grafts haften lässt, innerhalb der ersten drei Tage stattfindet. Damit die Haargrafts anwachsen können, müssen sie an ihrer neuen Position, dem Empfängerbereich, mit Nährstoffen versorgt werden. Selbst die kleinste Traumatisierung der transplantierten Haare kann dazu führen, dass sich die Grafts lösen. Vermeiden Sie daher in den ersten 2-3 Tagen unbedingt alle Handlungen, die die Grafts stören könnten, wie Berühren oder Kratzen. Dieses Risiko verringert sich nach 5 Tagen erheblich.
Was passiert in den ersten 1 bis 10 Tagen nach einer Haartransplantation?
Der Wundheilungsprozess beginnt ab dem 1. Tag und setzt sich bis zum 10. Tag fort. Fehler, die in dieser Zeit gemacht werden, können die Ergebnisse der Haartransplantation negativ beeinflussen.
Kleidung und Kleiderauswahl
Nach einer Haartransplantation sollten Sie in den ersten 10 Tagen bei der Wahl Ihrer Kleidung vorsichtig sein. Sie sollten zu einfach anziehbaren Hemden mit Knopfleiste oder ähnlicher Kleidung greifen. Pulloverartige Kleidungsstücke wie Rollkragenpullover können beim An- und Ausziehen Reibung auf dem transplantierten Bereich verursachen, was die Transplantate schädigen könnte.
Schorfbildung

Nach dem Eingriff bilden sich im Bereich der Haartransplantation kleine Blutgerinnsel. Diese Gerinnsel trocknen innerhalb weniger Stunden aus und bilden Schorf. Dies kennzeichnet den Beginn des Heilungsprozesses. Berühren, kratzen, reiben oder drücken Sie diese Schorfkrusten nicht, da dies die Transplantate schädigen könnte.
Schwellungen
Nach den ersten 48 Stunden können Schwellungen, sogenannte Ödeme, im Bereich der Stirn, der Augen und des Gesichts auftreten. Dieser Zustand nach einer Haartransplantation ist eigentlich normal. Die Anwendung einer kalten Kompresse auf der Stirn hilft, die Schwellung zu reduzieren. Vermeiden Sie es, den Kopf zu sehr nach vorne zu neigen, und trinken Sie ausreichend Flüssigkeit. Die Schwellung hält in der Regel etwa 7 Tage an und klingt bis zum Ende der ersten Woche von selbst ab. Während Schwellungen bei der DHI-Technik seltener auftreten, neigt die Sapphire-FUE-Technik eher zu stärkeren Schwellungen. Wir haben das Thema der Schwellungen nach einer Haartransplantation auch in einem separaten Artikel ausführlich besprochen.
Schmerzen und Empfindlichkeit
Ab dem zweiten Tag können im Spenderbereich und in der transplantierten Region leichte Brennen und Schmerzen auftreten. Dies ist normal und kann mit Schmerzmitteln behandelt werden.
Juckreiz
Juckreiz auf den Schorfkrusten ist ebenfalls eine zu erwartende Komplikation. Als Zeichen der Wundheilung kann der Juckreiz 3–4 Tage nach der Haartransplantation einsetzen. Kratzen Sie die gebildeten Schorfkrusten unter keinen Umständen auf, da die Transplantate noch frisch sind und selbst leichter Druck sie lösen kann. Der Juckreiz nach der Transplantation kann bis zum 20. Tag anhalten. Wenn der Juckreiz übermäßig stark ist, können Sie eine von Ihrem Arzt empfohlene Antihistamintablette einnehmen. Häufiges Haarewaschen und das Feuchthalten der Kopfhaut helfen, das Jucken zu lindern.
Waschen und Abstoßen der Krusten

Wenn Sie eine Haartransplantation nach der DHI-Methode hatten, kann die erste Haarwäsche nach 24 Stunden erfolgen, das heißt ab dem 2. Tag. In Kliniken, die Haartransplantationen nach der klassischen FUE-Methode durchführen, wird die Wäsche in der Regel erst nach dem 3. oder 4. Tag durchgeführt. Vor dem Haarewaschen sollte eine Erweichungscreme sanft auf den Spenderbereich und den transplantierten Bereich aufgetragen und etwa eine halbe Stunde einwirken gelassen werden. Beim Waschen sollten Shampoos mit einem pH-Wert, der dem der Haare entspricht, wie beispielsweise Babyshampoo, gewählt werden.
Wenn Sie eine Haartransplantation nach der DHI-Methode hatten, kann die erste Haarwäsche nach 24 Stunden erfolgen, das heißt ab dem 2. Tag. In Kliniken, die Haartransplantationen nach der klassischen FUE-Methode durchführen, wird die Wäsche in der Regel erst nach dem 3. oder 4. Tag durchgeführt. Vor dem Haarewaschen sollte eine Erweichungscreme sanft auf den Spenderbereich und den transplantierten Bereich aufgetragen und etwa eine halbe Stunde einwirken gelassen werden. Beim Waschen sollten Shampoos mit einem pH-Wert, der dem der Haare entspricht, wie beispielsweise Babyshampoo, gewählt werden.
Die ersten Waschgänge sollten sanft durchgeführt werden, als würde man den Kopf eines Babys streicheln, ohne die Haarfollikel zu beschädigen. Aus diesem Grund sollte kein Wasser mit hohem Druck verwendet werden. Wir empfehlen, dass die erste Wäsche nach der Haartransplantation in der Klinik durchgeführt wird. Anschließend können Sie dies 2-3 mal täglich mit lauwarmem Wasser selbst durchführen. Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Verwendung eines Haartrockners. Wenn Sie einen verwenden müssen, wählen Sie die Kaltluft- anstelle der Heißlufteinstellung.
Dinge, die nach einer Haartransplantation zu beachten sind
Nach einer Haartransplantation gibt es einige sensible Punkte, die Sie beachten müssen, insbesondere während der Erholungsphase. Sich dieser bewusst zu sein und dementsprechend zu handeln, wird sehr vorteilhaft für das Erzielen gesunder Ergebnisse sein. Gehen wir nun kurz diese Punkte durch.
- Schlafen und Schlafposition: Nach der Haartransplantation wird empfohlen, in den ersten Tagen auf dem Rücken zu schlafen. Versuchen Sie, den Kopf beim Schlafen erhöht zu lagern – Sie können dafür bei Bedarf zwei Kissen verwenden. Dies kann auch helfen, mögliche Schwellungen zu reduzieren. Vermeiden Sie es, auf dem Bauch zu schlafen, da die neu transplantierten Haarfollikel noch frisch sind und durch Reibung beschädigt werden könnten. Das Schlafproblem können Sie durch die Verwendung eines Reisekissens (Nackenkissen) lösen. Beim Schlafen können Sie Ihr Kissen mit dem von der Klinik bereitgestellten Schutzbezug überziehen, da Leckagen aus dem Entnahmebereich Ihr Kissen verschmutzen könnten.
- Sexuelle Aktivität: Wir empfehlen, sexuelle Aktivitäten insbesondere in den ersten 10 Tagen nach der Haartransplantation so weit wie möglich einzuschränken. Sexuelle Aktivität kann das Schwitzen verstärken, was den transplantierten Haaren schaden könnte. Zusätzlich kann das Risiko eines Traumas für die Haare durch sexuelle Aktivität steigen.
- Bewegung und Sport: Nach der Haartransplantation raten wir davon ab, in den ersten Monat Gewichte zu heben, intensiv zu trainieren, Fitness zu betreiben oder anstrengenden Sport auszuüben. Leichte Spaziergänge sind ab dem zweiten Tag möglich.
- Rauchen: Nikotin in Zigaretten kann die Wundheilung verzögern. Es gibt jedoch keine nachgewiesene direkte Auswirkung des Rauchens auf die Ergebnisse der Haartransplantation. Aussagen wie „Stellen Sie das Rauchen eine Woche vorher ein und vermeiden Sie es, eine Woche bis 10 Tage nach der Transplantation zu rauchen“ haben keine wissenschaftliche Grundlage. Der beste Ansatz ist, das Rauchen ganz zu vermeiden, wenn man seine schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit bedenkt.
- Tee-, Kaffee- und Alkoholkonsum: Es gibt keine Einschränkungen beim Trinken von Tee oder Kaffee nach der Transplantation. Wenn Sie jedoch Alkohol konsumieren, empfehlen wir, während der Erholungsphase darauf zu verzichten, da Alkohol die Konzentration beeinträchtigen und so das Risiko erhöhen kann, sich versehentlich am Kopf zu stoßen.
- Blutverdünner: Wenn Sie regelmäßig das Blutverdünnungsmittel Coumadin (Warfarin) einnehmen, sollten Sie dies eine Woche vor der Haartransplantation absetzen und es eine Woche danach vermeiden. Blutverdünner wie Plavix, Aspirin oder Coraspin müssen jedoch nicht abgesetzt werden – diese Einschränkungen galten für die FUT-Methode. Da die FUE-Methode keine Gefäßschnitte beinhaltet, ist es nicht nötig, diese Medikamente abzusetzen. Es ist am besten, vor der Transplantation den Arzt zu konsultieren, der diese Medikamente verschrieben hat.
- Sauna und Dampfbäder: Wir empfehlen, solche Aktivitäten für einen Monat zu meiden, da sie das Schwitzen verstärken. Übermäßiges Schwitzen sollte besonders während der Heilungsphase nach einer Haartransplantation vermieden werden.
- Solarium, Schwimmbäder, Meer, Sonnenbaden und ähnliche Aktivitäten: Wir raten, solche Aktivitäten für einen Monat zu pausieren. Sonneneinstrahlung kann die Haarfollikel in der frühen Phase negativ beeinflussen. Um Infektionen zu vermeiden, sollten Sie in den ersten Monat nach der Transplantation außerdem auf das Schwimmen im Meer oder in Schwimmbädern verzichten. Sie können Sonnenschutzmittel verwenden oder einen Hut tragen, um Ihre Kopfhaut vor der Sonne zu schützen.
- Hut-, Mützen- und Bandananutzung nach der Haartransplantation: Da die Narben in den ersten 10 Tagen sichtbar sein werden, können Sie diese mit einem Hut verdecken. Auf diese Weise können Sie die transplantierten Haare auch vor Umwelteinflüssen wie Sonne und Regen schützen. Bevorzugt können Sie ab dem ersten Tag nach der Transplantation breitkrempige Urlaubshüte tragen, die die Haare nicht berühren. Vermeiden Sie das Tragen von Mützen (Caps), da das Auf- und Absetzen diese an den transplantierten Haaren reiben und Schäden verursachen kann. Nach der ersten Woche können Sie eine lockere Bandana tragen.
- Ernährung nach der Haartransplantation: Vermeiden Sie in den ersten Tagen übermäßig salzhaltige Lebensmittel, da Salz Wasser im Körper bindet und Schwellungen am Kopf verstärken kann. Trinken Sie reichlich Flüssigkeit. Ansonsten gibt es keine speziellen Ernährungsempfehlungen oder -einschränkungen für Haartransplantationen – es reicht aus, Ihre normale Ernährung beizubehalten. Die Einnahme von Biotin (Vitamin H) nach der Transplantation kann helfen, die Haarsträhnen zu verdicken.
- Achten Sie auf Stress: Sie werden nach der Transplantation keine sofortigen Ergebnisse sehen, vermeiden Sie daher Stress und haben Sie Geduld. Versuchen Sie in dieser Zeit, die Transplantation zu vergessen – machen Sie sie nicht zum täglichen Mittelpunkt. Kehren Sie in Ihr normales Leben zurück und machen Sie einfach weiter.
Medikamente und Nachsorge nach einer Haartransplantation
Nach der Haartransplantation werden Ihnen bestimmte Medikamente und Pflegeprodukte verabreicht oder verschrieben. Lassen Sie uns diese Punkte nun kurz nacheinander durchgehen.
- Antibiotika: Da die Kopfhaut stark durchblutet ist, ist das Infektionsrisiko generell gering. Wenn jedoch während des Eingriffs keine sterilen Bedingungen eingehalten werden, besteht dennoch die Möglichkeit einer Infektion nach einer Haartransplantation. Zudem müssen Risikogruppen wie Diabetiker nach der Operation vorbeugend Antibiotika einnehmen. Antibiotikacremes können auch auf die Entnahmestelle (Spenderbereich) aufgetragen werden.
- Schmerzmittel: Leichte Schmerzen können für einige Tage nach dem Eingriff anhalten. Schmerzmittel mit entzündungshemmenden Eigenschaften können sich zudem positiv auf den Heilungsprozess auswirken.
- Ödemhemmer (Kortison): In seltenen Fällen kann es zu langanhaltenden und übermäßigen Schwellungen kommen. In solchen Situationen können Antiedem-Medikamente dazu beitragen, die Schwellung nach der Transplantation zu reduzieren.
- Antihistaminika: Bei starkem Juckreiz kann diese Medikamentengruppe Linderung verschaffen.
- Waschset: Dieses Set enthält eine feuchtigkeitsspendende Creme und ein Shampoo. Vor dem Waschen ist es das Ziel, die Schorfkrusten mit der Feuchtigkeitscreme aufzuweichen. Es ist auch vorteilhaft, das vom Arzt empfohlene Shampoo während des Waschens zu verwenden.
- Finasterid und Minoxidil: Diese beiden von der FDA zugelassenen Medikamente tragen erheblich zur Verbesserung der Haarwuchsrate bei.
Monatlicher Entwicklungsprozess nach der Haartransplantation
Es dauert approximately 1 bis 1,5 Jahre nach dem Haartransplantationseingriff, bis das gewünschte Haarbild und die volle Dichte erreicht sind. Dieser Prozess kann bei jedem Menschen unterschiedlich schnell verlaufen. Der unten skizzierte Entwicklungszeitraum stellt den allgemeinen Durchschnitt dar. Beginnen wir nun mit der Erläuterung der monatlichen Veränderungen anhand veranschaulichender Beispiele.
Monat nach der Haartransplantation
In den ersten 10 Tagen ist die Wundheilung abgeschlossen. Nach 10 Tagen sollten die Schorfkrusten vollständig abgefallen sein. Sobald der Schorf weg ist, werden Sie mit dem Aussehen sehr zufrieden sein. Die transplantierten Haare werden sehr sauber aussehen, als wären sie auf Stufe 1-2 rasiert. Tatsächlich könnten Sie sogar denken: „Ich wünschte, meine Haare würden immer so aussehen!“ Aber wird es für immer so bleiben? Leider nein. Die Tage, in denen Ihre Moral sinken könnte, nähern sich langsam.
Rötungen und Akne
Nachdem die Schorfkrusten abgefallen sind, kann es im transplantierten Bereich zu Rötungen kommen. Menschen mit dunklerem Hautton haben wenig bis keine Rötungen, während Menschen mit heller Haut diese oft deutlicher bemerken. Heißes Duschen und Sonneneinstrahlung können die Rötung nach der Transplantation verlängern. Daher wird hellhäutigen Personen geraten, für die ersten 1-2 Monate lauwarmes Wasser zum Duschen zu verwenden und direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Die Rötung klingt für gewöhnlich innerhalb von 3 Wochen ab, in seltenen Fällen kann sie bei hellhäutigen Menschen jedoch auch 2-3 Monate andauern.
Zusammen mit der Rötung können follikulitisähnliche Pickel (Akne) an den Haarwurzeln auftreten. Solange es nicht übermäßig ist, ist kein Eingriff nötig – es bildet sich von selbst zurück. Diese Pickel können bis zu 2 Monate lang auftreten. Akne kann auch im Spenderbereich (Entnahmestelle) auftreten. Sollte sie stark werden, kann eine geeignete antibiotische Behandlung notwendig sein. Wir haben das Thema Akne in einem gesonderten Artikel ausführlich behandelt.
Schockverlust
Ab der 2. Woche kann es vorkommen, dass das transplantierte Haar sich nicht an seinen neuen Standort anpasst, was zu einem Zustand führt, der als Schockverlust bezeichnet wird. Ein Teil der transplantierten Haare wird allmählich ausfallen. In Wirklichkeit ist diese Ausfallphase eine notwendige Ruhephase, damit das Haar stärker nachwachsen kann. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, dies zu akzeptieren, und es kann in der Tat demoralisierend sein.
Der Schockverlust kann bis zum 45. Tag andauern, aber es besteht kein Grund zur Sorge. Die Haare im Empfängerbereich fallen von den Spitzen her aus, während die eigentlichen Haarfollikel in der Haut ruhen. Das ausgefallene Haar wird nach einiger Zeit wieder nachwachsen. Wenn der Ausfall jedoch von Blutungen begleitet wird, ist es wichtig, umgehend Ihren Arzt zu konsultieren.
Spenderbereich nach einer Haartransplantation
Ebenso beginnt der Heilungsprozess im Spenderbereich ab dem 2.-3. Tag. Während der ersten Waschungen kann der Spenderbereich im Vergleich zum transplantierten Bereich kräftiger gewaschen werden. Durch das Waschen verschwinden die Schorfkrusten schnell. Die Poren im Spenderbereich, aus denen die Grafts entnommen wurden, heilen innerhalb von 4-5 Tagen rasch ab. In der ersten Woche kann es im Spenderbereich zu Brennen, Schmerzen und Berührungsempfindlichkeit kommen, diese lassen sich jedoch leicht mit Schmerzmitteln in den Griff bekommen.
Unten sehen Sie das Foto des Spenderbereichs am Tag 1.

Nach einer Haartransplantation beginnt das Haar im Spenderbereich schnell nachzuwachsen. Bis zum Ende des 1. Monats hat sich der Spenderbereich vollständig normalisiert. Bei übermäßiger Entnahme von Grafts kann es in diesem Bereich jedoch zu nicht geschlossenen Lücken kommen. Dies ist ausschließlich auf eine falsche Graft-Entnahme zurückzuführen.
From the beginning of the 2nd month after the hair transplant, there is no restriction on getting a haircut.
Taubheitsgefühl und Gefühlsverlust
In beiden Bereichen, sowohl im Empfänger- als auch im Spenderbereich, kann es für einige Zeit nach der Operation zu Taubheitsgefühlen (Empfindungslosigkeit) kommen. Dies ist auf die während der Haartransplantation verabreichte Lokalanästhesie zurückzuführen. In der Regel tritt dies etwa eine Woche nach dem Eingriff auf und kann für etwa einen Monat andauern. Der Gefühlsverlust ist vorübergehend und bildet sich von selbst zurück, sodass kein Eingreifen erforderlich ist. Nicht jeder ist von dieser Taubheit betroffen. Mit zunehmender Anzahl der transplantierten Grafts können auch die Wahrscheinlichkeit und die Dauer der Taubheit zunehmen.
Haartransplantation: Zweiter Monat
Wir haben erwähnt, dass der Schocksausfall bis zu 45 Tage dauern kann. Tatsächlich ist dies der Monat, in dem Sie sich nach Ihrer Haartransplantation am unglücklichsten fühlen werden. Einige der transplantierten Haare sind ausgefallen, während andere weiterwachsen, ohne auszufallen. Durch den unregelmäßigen Ausfall kann das Erscheinungsbild ungleichmäßig sein. Das Haarwachstum hat noch nicht begonnen, und Sie befinden sich in der Wartephase. Viele Patienten geraten in eine Phase der ängstlichen Erwartung. Sie beginnen sich zu sorgen, ob die ausgefallenen Haare wieder nachwachsen werden. Während dieser Zeit könnte sich auch die Entnahmestelle (Donor Area) noch nicht vollständig geschlossen haben, und es kann zu teilweisem Ausdünnen kommen. Bei hellhäutigen Personen können gelegentliche Rötungen und Akne bestehen bleiben.

Ab dem Beginn des 2. Monats nach der Haartransplantation bestehen keine Einschränkungen mehr für einen Haarschnitt.
Bis zum 2. Monat kann es auch in der Empfängerzone (Recipient Area) zu Schuppenbildung kommen. Wenn keine übermäßige Schuppenbildung vorliegt, ist kein Handeln erforderlich.
Haartransplantation – Monat 3

Nach der sogenannten Schockausfallphase beginnen die ausgefallenen Haare allmählich wieder nachzuwachsen. Es ist jedoch noch kein signifikanter Fortschritt zu erkennen. Die ersten nachwachsenden Haare sind noch sehr fein und ähneln Babyhaaren. Durch den Kontrast zwischen den Bereichen mit und ohne Ausfall wirkt das Erscheinungsbild noch uneinheitlich. Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, ist Geduld erforderlich, da es für das Endergebnis noch zu früh ist.

Monate 4 und 5 nach der Haartransplantation

Am Ende des 4. Monats sind etwa 30 % der Haare ausgewachsen. Die Haare beginnen, sich sehr langsam zu verdicken, und in den zuvor kahlen Bereichen ist eine leichte Dunkelfärbung erkennbar. Das transplantierte Haar im Empfängerbereich ist jedoch noch immer spärlich. Bis zum 5. Monat setzt sich die Steigerung der Wachstumsrate der neuen Haare fort.
Monat nach der Haartransplantation
Sie befinden sich nun in einer Phase, in der Ihre Bedenken allmählich nachlassen. Um den 6. Monat herum beginnt die Aufregung, die Sorge zu ersetzen. Durchschnittlich wird etwa 60-70 % des Haarwachstums sechs Monate nach der Transplantation erreicht. Diese Rate kann jedoch von Person zu Person variieren. Sie können Ihre neuen Haare jetzt beruhigt und ohne Sorge kämmen.
Monate 7 und 8 nach der Haartransplantation
Sie sind nun in der glücklichsten Phase nach Ihrer Haartransplantation eingetreten. Es continues to be a noticeable increase in both the number and volume of your hair. Es kommt weiterhin zu einem deutlichen Zuwachs sowohl an Haarzahl als auch an Haarvollumen. Sie werden möglicherweise sogar wöchentlich signifikante Veränderungen beobachten. Sie erhalten nun dauerhafte Haare, die gekämmt und gestylt werden können. Durchschnittlich sind etwa 80 % des Haarwachstums erreicht. Sie können Ihren Friseur beruhigt für einen Haarschnitt aufsuchen.
Haartransplantation nach 9 Monaten

Am Ende des 9. Monats werden etwa 90 % der transplantierten Haare gewachsen sein und die gewünschte Dichte erreicht haben.
1 Jahr nach der Haartransplantation
Sie haben nun das Endstadium erreicht, in dem fast das vollständige Ergebnis sichtbar ist. Nach einem Jahr werden etwa 95 % der Haare nachgewachsen sein. Sie haben jetzt natürliches, dickes Haar, das sich kämmen lässt.
12 bis 18 Monate nach der Haartransplantation
Der Haarwuchszyklus ist bis zum 18. Monat endgültig abgeschlossen. Für die in den Kronenbereich transplantierten Haare kann das volle Ergebnis jedoch bis zu 15 Monate in Anspruch nehmen.
Klinische Nachsorge und Fortschrittsdokumentation mit Fotos
Die Arztpraxis oder Klinik, die Ihre Haartransplantation durchgeführt hat, sollte Ihnen mindestens ein Jahr lang Unterstützung bieten und regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchführen. In diesem langen Prozess kann nicht immer alles nach Plan verlaufen. Im Falle einer möglichen Komplikation nach der Haartransplantation wissen Sie vielleicht nicht, was zu tun ist. Daher sollten Sie während dieser gesamten Zeit in regelmäßigem Kontakt mit Ihrem Arzt bleiben.
Zusätzlich ist einer der wichtigsten Aspekte des Haartransplantationsprozesses das Anfertigen von Fotos, die die Veränderungen über die Zeit dokumentieren. Nach einer Weile verblassen Worte, und die Fotos sprechen für sich selbst. Aus diesem Grund sollten Sie in regelmäßigen Abständen (z. B. einmal im Monat) Fotos machen und diese mit Ihrem Arzt teilen. Informieren Sie sich auch in bestimmten Intervallen über Ihren Fortschritt.
Wann kann ich Haarfarbe, Gel oder Toppik nach einer Haartransplantation verwenden?
Es wird ausdrücklich nicht empfohlen, solche Produkte im ersten Monat zu verwenden.
Kann ich nach einer Haartransplantation einen Kamm verwenden?
Es gibt keine Einschränkung für die Verwendung eines Kamms bei den transplantierten Haaren. Allerdings dauert es etwa 6 Monate, bis die Haare eine Länge erreicht haben, die gekämmt werden kann. Nach Ablauf von 6 Monaten sind die transplantierten Haare etwa 3-4 cm gewachsen.
Ist Minoxidil nach einer Haartransplantation notwendig?
Minoxidil ist ein von der FDA zugelassenes Medikament, das beim Haarwachstum hilft. Es erweitert die Blutgefäße und erhöht so den Blutfluss in das Empfängergebiet. Eine verbesserte Durchblutung fördert die Haarernährung. Darüber hinaus deuten Studien darauf hin, dass die Anwendung von Minoxidil den Schockhaarausfall reduziert.
Kann ich nach einer Haartransplantation eine Mütze tragen?
Wenn Ihr Beruf das Tragen einer Mütze erfordert (z. B. wenn Sie Arzt sind), können Sie diese 24 Stunden nach der Transplantation tragen. Sie müssen sie jedoch vor dem Schlafengehen abnehmen.
Wie schnell kann ich nach einer Haartransplantation wieder arbeiten gehen?
Wenn Sie einen Bürojob ausüben und Ihr Arbeitgeber es erlaubt, können Sie nach 48 Stunden wieder arbeiten gehen. Wenn Sie jedoch in der Lebensmittelbranche arbeiten (z. B. als Kellner), sollten Sie eine Pause von mindestens 10 Tagen einlegen, bis die Schorfkrusten abgefallen sind.