Frauen, deren Haare dünner werden oder ausfallen, versuchen dieses Problem häufig mit Perücken oder Haarfärbungen zu kaschieren. Dabei ist volles Haar ein entscheidender Faktor für das äußere Erscheinungsbild einer Frau. Dünner werdendes Haar kann jedoch die Lebensqualität und das soziale Leben deutlich beeinträchtigen. Statistiken zeigen, dass etwa jede vierte Frau von Haarausfall betroffen ist. Dieses Problem führt bei vielen Betroffenen zu einem Verlust des Selbstbewusstseins.
Genau hier kann die Haartransplantation bei Frauen eine wirksame und dauerhafte Lösung sein.
Mit dem Fortschritt der modernen Methoden wie FUE und DHI ist die Nachfrage nach Haartransplantationen bei Frauen in den letzten Jahren stark gestiegen. Diese Techniken ermöglichen es, dass Frauen ihr Wunschhaar wiedererlangen können. Denn eine Haartransplantation bietet die Möglichkeit, verlorene Haare dauerhaft zurückzugewinnen – ein enormer Vorteil.
Unter der Leitung von Dr. Hakan Doğanay können Sie in der AHD-Klinik wieder zu natürlichem, vollem und frisierbarem Haar gelangen.
Können Frauen eine Haartransplantation durchführen lassen?
Haarausfall ist nicht nur ein Problem von Männern – auch Frauen können unter den richtigen Voraussetzungen von einer Haartransplantation profitieren.
Allerdings muss die Eignung der Patientin stets durch eine gründliche Untersuchung und Labortests festgestellt werden.
Im Gegensatz zu Männern sind Frauen jedoch bei Haartransplantationen oft weniger im Vorteil, da die Ursachen des Haarausfalls zwischen den Geschlechtern deutlich variieren können.
Bei folgenden drei Gruppen von Frauen ist die Wahrscheinlichkeit für ein erfolgreiches Ergebnis nach einer Haartransplantation besonders hoch:
- Frauen mit hoher Stirn
– Es liegt kein Haarausfall, keine Ausdünnung und keine Lichtung der Haare vor. Lediglich die angeborene Haarlinie ist weit zurückgesetzt. Die Haare im Donorbereich sind in der Regel kräftig. - Traumabedingter Haarausfall
– Frauen mit lokalen kahlen Stellen infolge von Verkehrsunfällen, Verbrennungen oder Operationsnarben. Diese Patientinnen sind ideale Kandidatinnen für eine Haartransplantation. - Androgenetische Alopezie
– Eine erblich bedingte, männlich geprägte Form des Haarausfalls, die mit dem DHT-Hormon in Zusammenhang steht. Der Gesamttestosteronspiegel im Blut ist ein wichtiger Faktor bei der Diagnose. Zur Klassifizierung des weiblichen Haarausfalls wird hier die Ludwig-Skala verwendet.
Um herauszufinden, ob Sie für eine Haartransplantation geeignet sind, können Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen.
Vereinbaren Sie eine Beratung mit der AHD-Klinik.
In der AHD-Klinik, dem Pionier der haartransplantation ohne Rasur bei Frauen, können individuelle Lösungen für Sie entwickelt werden.
Werfen wir nun einen kurzen Blick auf diese Klassifikation:
- Stadium 1: Im Bereich des Scheitels zeigt sich eine leichte Ausdünnung. Da der vordere Haaransatz nicht betroffen ist, haben Frauen in diesem Stadium meist nur geringe Beschwerden.
- Stadium 2: Am vorderen Haaransatz treten leichte Verdünnungen auf. Die Ausdünnung im Bereich des Scheitels nimmt weiter zu, sodass die Kopfhaut zunehmend sichtbar wird. Insgesamt wird die Abnahme des Haarvolumens deutlicher.
- Stadium 3: Die Kopfhaut ist deutlich sichtbar. Es kommt zu einem diffusen und großflächigen Haarausfall. Auch die hinteren und seitlichen Bereiche des Kopfes zeigen eine starke Ausdünnung.
Bei Patientinnen mit einer Diagnose androgenetische Alopezie ist das wichtigste Kriterium für eine erfolgreiche Haartransplantation die Qualität der Donorhaare. Sind die Haare im Donorbereich bereits dünner und lichter, kann von einem guten Ergebnis nicht die Rede sein.
Patientinnen mit einem erhöhten Gesamttestosteronspiegel haben jedoch meist bessere Voraussetzungen. In vielen Fällen bleibt die vordere Haarlinie in den frühen Stadien erhalten – daher suchen betroffene Frauen oft erst in den späteren Stadien eine Behandlung. Bei Stadium 3 ist die Erfolgschance aufgrund eines schwachen Donorbereichs deutlich geringer. Als unterstützende medikamentöse Therapie kann bei androgenetischer Alopezie Minoxidil empfohlen werden.
Bei Frauen mit Haarausfall infolge einer Schilddrüsenerkrankung oder Eisenmangelanämie müssen diese Grunderkrankungen zunächst behandelt werden. Andernfalls bleibt die Erfolgsquote einer Haartransplantation niedrig – und zusätzlich besteht das Risiko, auch die eigenen verbliebenen Haare zu verlieren.
Wie wird eine Haartransplantation bei Frauen durchgeführt?
Für Frauen gibt es grundsätzlich zwei Ansätze bei der Planung einer Haartransplantation:
- Verdichtung bestehender Haare:
– Dies betrifft vor allem Frauen mit androgenetischer Alopezie. Die häufigste Motivation ist der Wunsch, die bereits vorhandenen, aber dünner werdenden Haare wieder dichter wirken zu lassen. - Transplantation in komplett kahle Bereiche:
– Dazu gehören Eingriffe wie das Absenken der vorderen Haarlinie oder die Transplantation auf Narbenareale.
Zunächst wird – je nach Größe des zu behandelnden Areals – die erforderliche Anzahl an Grafts aus dem Donorbereich festgelegt.
Dabei sollte man Folgendes beachten: Aufgrund der besonderen ästhetischen Ansprüche von Frauen ist es unvorstellbar, den gesamten Kopf wie bei Männern vollständig zu rasieren. Deshalb gilt bei Frauen in der Regel die haarrasurfreie Methode als Standard.
Lediglich im hinteren Donorbereich wird ein kleines Areal rasiert, um die benötigten Grafts zu entnehmen. Das Empfangsareal selbst wird dagegen nicht rasiert.

Die Haartransplantation bei Frauen erfolgt in drei Schritten. Diese lassen sich wie folgt zusammenfassen:
1) Entnahme der Grafts aus dem Donorbereich:
Nach einer lokalen Anästhesie werden die geplanten Grafts mithilfe der FUE-Technik einzeln aus dem Donorbereich entnommen. Es gibt zwar noch Kliniken, die hierfür die FUT-Methode anwenden, jedoch verwenden wir in der AHD-Klinik seit 2010 ausschließlich die FUE-Technik.
Falls die Patientin sehr nervös ist, kann vor der Anästhesie ein beruhigendes Medikament verabreicht werden.
Dieser Schritt dauert in der Regel etwa 1 bis 1,5 Stunden.
2) Gestaltung der Haarlinie:

Wenn eine Frau ihre Haarlinie absenken und im Stirn- oder Schläfenbereich verdichten lassen möchte, ist dieser Schritt von entscheidender Bedeutung.
Hier kommt die künstlerische Gestaltungskraft des Arztes ins Spiel: Die Haarlinie einer Frau unterscheidet sich deutlich von der eines Mannes – sie ist weicher und transparenter.
Daher muss für jede Patientin eine individuelle, natürliche Haarlinie entworfen werden, die harmonisch mit den Gesichtszügen abgestimmt ist.
3) Transplantation der entnommenen Grafts:

Die entnommenen Haarfollikel werden einzeln in das für die Haartransplantation geplante Areal eingesetzt – je nach Planung mittels FUE- oder DHI-Technik.
Nach unserer Erfahrung ist die DHI-Methode (Implanter-Pen-Methode) für Frauen die ideale Technik. Da die Haare nicht rasiert werden, können die Grafts gezielt zwischen die bestehenden Haare gesetzt werden, wodurch eine besonders effektive Verdichtung erzielt wird.
Dieser Schritt verläuft für die Patientin sehr komfortabel: Während des Eingriffs können Sie lesen, Musik hören oder einen Film ansehen.
Allerdings ist es mit der haarrasurfreien Methode nicht immer möglich, in einer einzigen Sitzung genügend Grafts aus dem Donorbereich zu entnehmen. Daher kann es erforderlich sein, für eine optimale Haardichte mehrere Sitzungen durchzuführen.
Die wichtigste Voraussetzung für ein natürliches Ergebnis an der Haarlinie ist die korrekte Platzierung der Haarwurzeln im richtigen Winkel. Hier bietet die DHI-Technik entscheidende Vorteile. Zudem kommt es zu weniger Blutungen, was den Heilungsprozess beschleunigt.
Die durchschnittliche Dauer einer Haartransplantation bei Frauen beträgt – abhängig von der Anzahl der Grafts – etwa 3 bis 7 Stunden. Bei Bedarf kann in derselben Sitzung auch eine Augenbrauentransplantation durchgeführt werden.
Ist eine Haartransplantation bei Frauen schmerzhaft?
Vor der Entnahme und Transplantation der Grafts wird eine lokale Anästhesie durchgeführt. Während der Betäubung verspürt die Patientin für einige Minuten leichte Schmerzen, die jedoch gut auszuhalten sind.
Nach der Anästhesie ist das zu behandelnde Areal vollständig betäubt, sodass der Eingriff komfortabel und schmerzfrei verläuft.
Auch nach der Transplantation treten in der Regel keine nennenswerten Schmerzen auf.
Der Heilungsprozess nach einer Haartransplantation bei Frauen
Im Grunde unterscheidet sich der Ablauf nach einer Haartransplantation bei Frauen nicht wesentlich von dem bei Männern. Da der Eingriff jedoch in der Regel ohne Rasur erfolgt, verläuft die Heilung für Frauen oft angenehmer. Zudem können die vorhandenen Haare die transplantierte Zone abdecken, sodass die Krustenbildung gut kaschiert werden kann.
Einige wichtige Punkte im Überblick:
- Direkt nach dem Eingriff:
Sie können problemlos nach Hause oder ins Hotel zurückkehren. Treten leichte Schmerzen auf, reichen gewöhnliche Schmerzmittel aus. Bereits am ersten Tag bilden sich kleine Blutkrusten, die beim ersten Waschen nach und nach verschwinden. - Schwellungen:
Nach einigen Tagen können leichte Schwellungen im Stirn- und Augenbereich auftreten. Das ist völlig normal und klingt schnell wieder ab. Um den Abbau von Ödemen zu beschleunigen, empfiehlt es sich, in den ersten Tagen mit zwei Kissen und leicht erhöhtem Kopf zu schlafen und viel Flüssigkeit zu trinken. - Gefühl von Taubheit:
Im Entnahme- und Transplantationsbereich kann es für einige Tage zu einem Taubheitsgefühl kommen. Das ist harmlos und verschwindet von selbst. - Waschen:
Bei Frauen sollte die erste Haarwäsche besonders vorsichtig und sanft erfolgen. Vor dem Waschen wird eine Creme aufgetragen, um die Krusten zu lösen – diese kann sich jedoch in den langen, nicht rasierten Haaren verfangen, weshalb hier besondere Sorgfalt nötig ist. Wurde die Implanter-Pen-Methode (DHI) angewendet, kann bereits am 2. Tag nach dem Eingriff gewaschen werden. Die erste Wäsche sollte jedoch unbedingt in der Klinik erfolgen. Nach etwa 10 Tagen sind die Krusten vollständig abgeheilt. - Rückkehr ins Berufsleben:
Nach etwa einer Woche ist der Heilungsprozess weitgehend abgeschlossen, und Sie können wieder arbeiten. - Shock Loss:
Wie bei Männern kommt es auch bei Frauen ab der 2. Woche zu einem vorübergehenden Haarausfall (Shock Loss), der bis zu 2 Monate andauern kann. - Pflegehinweise:
Die transplantierten Haare sollten in den ersten 2 Monaten vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Verwenden Sie hierfür Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Ab dem 1. Monat dürfen die Haare wieder gefärbt werden.
Vorher-Nachher-Ergebnisse einer Haartransplantation bei Frauen
Die durch den Schockhaarausfall verlorenen Haare beginnen ab dem 3. Monat wieder nachzuwachsen. Die zunächst wachsenden Haare sind noch dünn und fein.
- Am Ende des 4. Monats sind in der Regel etwa 30 % der Haare sichtbar.
- Mit der Zeit nimmt sowohl die Anzahl als auch die Dicke der Haare kontinuierlich zu.
- Ab dem 6. Monat sind die Ergebnisse deutlich erkennbar, und man kann mit rund 60 % Haarwachstum rechnen.
- Ab dem 7. Monat verdicken sich die transplantierten Haare spürbar.
- Ab dem 8. Monat wird das Haarwachstum immer intensiver, und die ersten aufregenden Resultate sind sichtbar.
Das endgültige Ergebnis ist nach etwa 12 Monaten erreicht.

Wenn Sie Kontakt mit der AHD-Klinik aufnehmen, können wir Ihnen ausführlichere Informationen sowie Vorher-Nachher-Ergebnisse unserer Haartransplantationen zur Verfügung stellen.
Haartransplantationskosten für Frauen im Jahr 2025
Die Kosten einer Haartransplantation bei Frauen hängen von mehreren Faktoren ab. Diese lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Anzahl der Grafts
- Reputation des Arztes und der Klinik
- Angewandte Technik
- Geografische Lage: Die Preise variieren je nach Land und sogar nach Stadt.
In Europa und den USA liegen die Preise für Haartransplantationen bei Frauen zwischen 5.000 und 20.000 USD/Euro.
In der Türkei betragen die durchschnittlichen Kosten im Jahr 2025 für eine Haartransplantation bei Frauen etwa 75.000 bis 150.000 TL. Damit sind die Preise in der Türkei im Vergleich zu Europa und den USA deutlich günstiger. Aus diesem Grund ist die Nachfrage nach Haartransplantationen hier sehr hoch.
Dennoch sollte man bedenken, dass eine Haartransplantation bei Frauen ein besonders anspruchsvoller Eingriff mit künstlerischem Design ist. Deshalb ist es wichtig, eine erfahrene und vertrauenswürdige Klinik zu wählen.
Neben dem Preisvergleich sollten Sie auch unbedingt die Erfahrungsberichte und Empfehlungen anderer Patientinnen berücksichtigen.
Vergessen Sie nicht: Viele Frauen haben sich an unsere Klinik gewandt, um eine fehlerhaft gestaltete Haarlinie korrigieren zu lassen. Eine misslungene Haartransplantation ist nicht nur schwer zu korrigieren, sondern verursacht auch deutlich höhere Kosten.